DER WEG ZUR SELBSTLOSEN LIEBE

“Seit der Erschaffung des Menschen habe ich keinen einzigen Moment aufgehört, bei ihm zu sein. Als Schöpfer und Vater habe ich das Bedürfnis, ihn zu lieben.(Botschaft von Gottvater an M. Eugenia Ravasio)

Nehmen wir tief auf, wie sehr der Vater uns in völliger Selbstlosigkeit liebt! Gott braucht uns nicht für sich, denn er ist vollkommen und nichts mangelt ihm. Im Vaterbüchlein heißt es: “Nicht etwa, weil ich ihn bräuchte (habe ich den Menschen geschaffen), nein, meine Liebe als Vater und Schöpfer gibt mir dieses Bedürfnis.  Weiterlesen

DER WAHRE FRIEDE

Die große Sehnsucht so vieler Menschen nach Frieden kann erfüllt werden, wenn aus den wahren Quellen des Friedens geschöpft wird. An erster Stelle steht der Friede mit Gott durch die Übereinstimmung mit seinem Willen. Er schenkt ihn uns in seinem Sohn, der “Frieden gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.” (Kol 1,20b). Zu seinen Jüngern sagt er: “Meinen Frieden gebe ich euch” (Joh 14,27).

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In Der Schule Der Geistlichen Väter – Teil IV: Der Kampf um die Reinheit

In den letzten drei Betrachtungen sind wir indirekt einem Rat des weisen Wüstenvaters Antonius gefolgt und haben über das Hören, Reden und Sehen nachgedacht. Dabei habe ich darauf hingewiesen, daß diese wichtigen Bereiche des menschlichen Lebens unter die Herrschaft Gottes gestellt und gegen vielfältige Angriffe verteidigt werden müssen.

“Wer in der Wüste sitzt und die Herzensruhe pflegt,
wird drei Kämpfen entrissen:
dem Hören, dem Reden, dem Sehen.
Er hat nur noch einen Kampf zu führen:
den gegen die Unreinheit.”

Jetzt bleibt uns also noch, den Kampf gegen die Unreinheit in den Blick zu nehmen, einer der schwersten Kämpfe des Menschen. Dabei geht es nicht nur um die körperliche Neigung zur Unreinheit, sondern auch um negative seelische Neigungen. Heute konzentrieren wir uns jedoch auf die leibliche Dimension. Weiterlesen

In Der Schule Der Geistlichen Väter – Teil III: Das Sehen

Noch einmal betrachten wir das Wort des Heiligen Antonius:

“Wer in der Wüste sitzt und die Herzensruhe pflegt,
wird drei Kämpfen entrissen:
dem Hören, dem Reden, dem Sehen.
Er hat nur noch einen Kampf zu führen:
den gegen die Unreinheit.”

In den letzten beiden Tagen haben wir über den Kampf nachgedacht, den uns das richtige Hören und Reden kostet. Heute wenden wir uns dem Kampf zu, den unser Auge uns bereitet. Weiterlesen