DIE GUTEN WERKE

“So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.” (Mt 5,16)        

Die Werke des Herrn, die wir tun, und das Licht, in dem wir mit Gottes Gnade leben, sollen Zeugnis ablegen von der liebenden Gegenwart unseres himmlischen Vaters in dieser Welt.

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Glauben, Hören und den Willen Gottes tun

Mk 1,40-45 (Tagesevangelium im Novus Ordo)

In jener Zeit kam ein Aussätziger zu Jesus und bat ihn um Hilfe; er fiel vor ihm auf die Knie und sagte: Wenn du willst, kannst du machen, daß ich rein werde. Jesus hatte Mitleid mit ihm; er streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will es – werde rein! Im gleichen Augenblick verschwand der Aussatz und der Mann war rein. Jesus schickte ihn weg und schärfte ihm ein: Nimm dich in Acht! Erzähl niemand etwas davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring das Reinigungsopfer dar, das Mose angeordnet hat. Das soll für sie ein Beweis (meiner Gesetzestreue) sein. Der Mann aber ging weg und erzählte bei jeder Gelegenheit, was geschehen war; er verbreitete die ganze Geschichte, so daß sich Jesus in keiner Stadt mehr zeigen konnte; er hielt sich nur noch außerhalb der Städte an einsamen Orten auf. Dennoch kamen die Leute von überallher zu ihm.

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Das Gebet und die »innere Zelle«

Mk 1,29-39

In jener Zeit ging Jesus zusammen mit Jakobus und Johannes in das Haus des Simon und Andreas. Die Schwiegermutter des Simon lag mit Fieber im Bett. Sie sprachen mit Jesus über sie, und er ging zu ihr, faßte sie an der Hand und richtete sie auf. Da wich das Fieber von ihr und sie sorgte für sie. Am Abend, als die Sonne untergegangen war, brachte man alle Kranken und Besessenen zu Jesus. Die ganze Stadt war vor der Haustür versammelt, und er heilte viele, die an allen möglichen Krankheiten litten, und trieb viele Dämonen aus. Und er verbot den Dämonen zu reden; denn sie wußten, wer er war.

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WORTE DES BISCHOFS CAILLOT

Im Zusammenhang mit der gestrigen Betrachtung möchte ich heute einen Auszug aus dem Zeugnis zitieren, das der Ortsbischof der Diözese Grenoble, Mgr. Caillot, der Kirche vorgelegt hat. Dieses Zeugnis hat sich an einen Bericht angeschlossen, der während einer langen und strengen kirchenrechtlichen Untersuchung über Mutter Eugenia verfaßt worden war. Er schrieb folgendes:

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Das flehentliche Gebet und das Gelübde

1 Sam 1,9-20 (Tageslesung im Novus Ordo)

Nachdem man in Schilo gegessen und getrunken hatte, stand Hanna auf und trat vor den Herrn. Der Priester Eli saß an den Türpfosten des Tempels des Herrn auf seinem Stuhl. Hanna war verzweifelt, betete zum Herrn und weinte sehr. Sie machte ein Gelübde und sagte: Herr der Heere, wenn du das Elend deiner Magd wirklich ansiehst, wenn du an mich denkst und deine Magd nicht vergißt und deiner Magd einen männlichen Nachkommen schenkst, dann will ich ihn für sein ganzes Leben dem Herrn überlassen; kein Schermesser soll an sein Haupt kommen.

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EINE REIFE BEZIEHUNG ZU GOTT VATER

“Ich möchte sagen, daß diese Öffnung auf Christus hin, der als Erlöser der Welt dem Menschen den Menschen voll offenbart, sich nur vollziehen kann in einer immer reiferen Beziehung zum Vater und zu seiner Liebe.” (Enzyklika »Dives in misericordia« [über das göttliche Erbarmen], 1. Kap.)

Eine immer reifere Beziehung zu unserem Vater – so spricht der Papst es hier an – wird dazu beitragen, daß sich die Welt dem Erlöser öffnet. Weiterlesen