DIE EUCHARISTIE

472. Kleine Vaterbetrachtung

Wie sehr hat unser Vater für uns gesorgt und uns die Wege des Heils geöffnet! Seine Schätze sind uns immer zugänglich. Leider gehen wir oft daran vorbei, und der Herr im Tabernakel bleibt allzu oft unbesucht. Doch wartet der Herr sehr darauf, daß wir kommen und uns von Ihm beschenken lassen. Welch großen Wert hat die Heilige Messe, die uns das Opfer Jesu am Kreuz in seiner unendlichen Liebe vergegenwärtigt: “Kostet und seht, wie gut der Herr ist!” (Ps 34,9) Weiterlesen

Das Primat der Kontemplation

Lk 10,38- 42 

In jener Zeit kam Jesus in ein Dorf und eine Frau namens Marta nahm ihn freundlich auf. Sie hatte eine Schwester, die Maria hieß. Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seinen Worten zu. Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen, für ihn zu sorgen. Sie kam zu ihm und sagte: Herr, kümmert es dich nicht, daß meine Schwester die ganze Arbeit mir allein überläßt? Sag ihr doch, sie soll mir helfen! Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen. Aber nur eines ist notwendig. Maria hat das Bessere gewählt, das soll ihr nicht genommen werden. Weiterlesen

Gottes- und Nächstenliebe

Lk 10,25-37

Da stand ein Gesetzeslehrer auf, und um Jesus auf die Probe zu stellen, fragte er ihn: Meister, was muß ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen? Jesus sagte zu ihm: Was steht im Gesetz? Was liest du dort? Er antwortete: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst. Jesus sagte zu ihm: Du hast richtig geantwortet. Handle danach und du wirst leben. Weiterlesen

DIE SCHWÄCHE MEINER KINDER

470. Kleine Vaterbetrachtung

Das Erbarmen des himmlischen Vaters läßt Ihn unsere ganze Wirklichkeit umfassen. Es ist die wunderbare Existenz als Menschen, die Er uns als unser Schöpfer schenkt und die wir in seiner Gnade ganz leben sollen. Immer lädt er uns ein, aus seiner Hand alles zu empfangen, damit wir ein Leben führen können, welches unserer Berufung entspricht. Immer schon hat unser Vater an uns gedacht; und als der Zeitpunkt kam, als er uns ins Dasein rief, sprach er aus Liebe zu uns sein schöpferisches “Ja”. Wären wir uns dessen mehr bewußt, dann würde in unserem Herzen immer jener Friede wohnen, den Gott schenkt. Weiterlesen

Süße Trauben sollen im Weinberg wachsen

Jes 5,1-7

Ich will ein Lied singen von meinem geliebten Freund, ein Lied vom Weinberg meines Liebsten. Mein Freund hatte einen Weinberg auf einer fruchtbaren Höhe. Er grub ihn um und entfernte die Steine und bepflanzte ihn mit den edelsten Reben. Er baute mitten darin einen Turm und hieb eine Kelter darin aus. Dann hoffte er, daß der Weinberg süße Trauben brächte, doch er brachte nur saure Beeren. Weiterlesen