Der Heilige Pfad der Fastenzeit Tag 31: “Nachfolge in Zeiten antichristlicher Bedrohung (IV)”

 

Die Krise in der Kirche

Wenn wir kritisch auf die gegenwärtige kirchliche Situation schauen, bleibt der Blick leicht an Deutschland hängen, wo bereits konkrete Formen einer »anderen Kirche« sichtbar werden. Wer den sog. »synodalen Weg« beobachtet, kann wahrnehmen, daß sich hier ein Prozeß der Anpassung der Kirche an die Welt vollzieht. Die katholische Identität wird zunehmend zugunsten einer in der Welt herrschenden Moral preisgegeben. Wenn aber die Ausrichtung der Mehrheit der kirchlichen Hierarchie in Zusammenarbeit mit den Laiengremien in Deutschland sich mehr an der Welt orientiert, als fest auf dem Boden der Heiligen Schrift und der kirchlichen Lehre zu stehen, dann ist der antichristliche Einfluß unübersehbar.

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Versuchungen zurückweisen

Jak 1,12-18

Glücklich der Mann, der in der Versuchung standhält. Denn wenn er sich bewährt, wird er den Kranz des Lebens erhalten, der denen verheißen ist, die Gott lieben. Keiner, der in Versuchung gerät, soll sagen: Ich werde von Gott in Versuchung geführt. Denn Gott kann nicht in die Versuchung kommen, Böses zu tun, und er führt auch selbst niemand in Versuchung. Weiterlesen

Dem Zweifel widerstehen

Jak 1,1-11

Jakobus, Knecht Gottes und Jesu Christi, des Herrn, grüßt die zwölf Stämme, die in der Zerstreuung leben. Seid voll Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet. Ihr wißt, daß die Prüfung eures Glaubens Ausdauer bewirkt. Die Ausdauer aber soll zu einem vollendeten Werk führen; denn so werdet ihr vollendet und untadelig sein, es wird euch nichts mehr fehlen. Weiterlesen

Alles kommt von Ihm

1 Kön 12,26-32; 13.33-34

In jenen Tagen dachte Jerobeam bei sich: Das Königtum könnte wieder an das Haus David fallen. Wenn dieses Volk hinaufgeht, um im Haus des Herrn in Jerusalem Opfer darzubringen, wird sich sein Herz wieder seinem Herrn, dem König Rehabeam von Juda, zuwenden. Mich werden sie töten und zu Rehabeam, dem König von Juda, zurückkehren. So ging er mit sich zu Rate, ließ zwei goldene Kälber anfertigen und sagte zum Volk: Ihr seid schon zu viel nach Jerusalem hinaufgezogen. Hier ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägypten heraufgeführt hat. Er stellte das eine Kalb in Bet-El auf, das andere brachte er nach Dan.

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Spaltungen als Folge der Sünde

1 Kön 11,29- 32.12,19

Als in jener Zeit Jerobeam einmal aus Jerusalem herauskam, begegnete ihm auf dem Weg der Prophet Ahija aus Schilo. Dieser war mit einem neuen Mantel bekleidet. Während nun beide allein auf freiem Feld waren, faßte Ahija den neuen Mantel, den er anhatte, zerriß ihn in zwölf Stücke und sagte zu Jerobeam: Nimm dir zehn Stücke; denn so spricht der Herr, der Gott Israels: Ich nehme Salomo das Königtum weg und gebe dir zehn Stämme. Nur ein Stamm soll ihm verbleiben wegen meines Knechtes David und wegen Jerusalem, der Stadt, die ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe. So fiel Israel vom Haus David ab und ist abtrünnig bis zum heutigen Tag.

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Nicht nachlassen in der Wachsamkeit!

1 Kön 11,4-13

Als Salomo älter wurde, verführten ihn seine Frauen zur Verehrung anderer Götter, so daß er dem Herrn, seinem Gott, nicht mehr ungeteilt ergeben war wie sein Vater David. Er verehrte Astarte, die Göttin der Sidonier, und Milkom, den Götzen der Ammoniter. Er tat, was dem Herrn mißfiel, und war ihm nicht so vollkommen ergeben wie sein Vater David. Damals baute Salomo auf dem Berg östlich von Jerusalem eine Kulthöhe für Kemosch, den Götzen der Moabiter, und für Milkom, den Götzen der Ammoniter. Dasselbe tat er für alle seine ausländischen Frauen, die ihren Göttern Rauch- und Schlachtopfer darbrachten. Der Herr aber wurde zornig über Salomo, weil sich sein Herz von ihm, dem Gott Israels, abgewandt hatte, der ihm zweimal erschienen war und ihm verboten hatte, fremden Göttern zu dienen.

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Das reine Herz

Mk 7,14-23

In jener Zeit rief Jesus die Leute zu sich und sagte: Hört mir alle zu und begreift, was ich sage: Nichts, was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein. Er verließ die Menge und ging in ein Haus. Weiterlesen