Die Liebe des Vaters und eine dringende Bitte

Vaterbotschaft, Teil 10

„…das Kreuz, wird euch trotz eurer Sündenfälle retten, es ist das Blut meines Sohnes…“

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Die Worte des Vaters:

„Dies war also eine kurze Schilderung meiner Liebe bis zu meiner Ankunft unter den Menschen, durch meinen Sohn.

Die meisten Menschen kennen all diese Ereignisse, doch sie verkennen das Wesentliche: Die Liebe ist es, die zu all dem führte. 

Ja, es ist die Liebe und ich möchte, daß ihr das bemerkt. Jetzt ist diese Liebe vergessen. Ich möchte euch daran erinnern, damit ihr erkennen lernt, was ich bin. Ihr sollt euch nicht wie Sklaven vor dem Vater fürchten, der euch bis zum Letzten liebt.

Seht, mit dieser Erzählung sind wir erst am ersten Tag des ersten Jahrhunderts angelangt und ich möchte euch bis in unsere Tage weiterführen: ins 20. Jahrhundert.

Oh, wie wurde meine Vaterliebe von den Menschen vergessen! Und doch liebe ich euch mit so großer Zärtlichkeit! Was tat ich nicht alles in meinem Sohn, das heißt in der Gestalt meines menschgewordenen Sohnes! Die Göttlichkeit wurde im Menschsein verhüllt; sie wurde klein, arm, gedemütigt. Mit meinem Sohn Jesus führte ich ein Leben des Opfers und der Arbeit. Ich empfing seine Gebete, damit der Mensch einen vorgezeichneten Weg finden konnte, der ihn in Gerechtigkeit mit dem Ziel wandeln ließ, sicher bei mir anzukommen.

Sicher, ich kann die Schwäche meiner Kinder verstehen. Deshalb bat ich meinen Sohn, ihnen Mittel zu schenken, um sich nach ihren Sündenfällen wieder zu erheben. Diese Mittel werden ihnen helfen, sich von ihrer Sünde zu reinigen, sodaß sie wieder Kinder meiner Liebe werden. Diese Mittel sind hauptsächlich die sieben Sakramente; und ein sehr bedeutendes, wichtiges Mittel ist vor allem das Kreuz, denn es wird euch trotz eurer Sündenfälle retten, es ist das Blut meines Sohnes, das sich jeden Augenblick über euch ergießt, vorausgesetzt, ihr nehmt es an und zwar sowohl durch das Sakrament der Buße, als auch durch das Heilige Opfer der Messe.

Soweit die Worte des Vaters.

Unser Vater macht uns nachdrücklich auf das Wesentliche aufmerksam, was wir auch in den letzten Meditationen betrachtet haben. Es ist die Liebe. Das ist sein innerstes Wesen, wie es auch in der Heiligen Schrift heißt: „Gott ist Liebe und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott.“ (1 Joh 4,16b)

Somit wissen wir auch das Ziel unseres geistlichen Lebens: Es ist das Wachstum in der Liebe, in Gottes Liebe. Konkret im Glauben ausgedrückt: Der Heilige Geist, der die Liebe zwischen Vater und Sohn ist, soll uns nach dem Bilde des Herrn gestalten. Er wird alles in uns umgestalten, so daß die Liebe Gottes für uns nicht nur von außen sichtbar wird, sondern unser Wesen so verwandelt, daß wir selbst lieben, wie Gott es tut. Erinnern wir uns an die Worte Jesu: „Seid also vollkommen, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist (Mt 5,48)! Das ist damit gemeint!

Doch bevor dies geschehen kann, stellt der Vater uns seine Werke der Liebe vor Augen. Wir sollen sie richtig verstehen, denn alle sind Ausdruck der nie endenden und alles umfassenden Liebe des Herrn. Der Herr möchte diese Erkenntnis, denn der Teufel arbeitet schon seit den Zeiten im Paradies daran, daß wir Gott nicht richtig erkennen sollen, und versucht das Bild von Gott in uns auszulöschen oder wenigstens zu vezerren. Dazu kommen dann noch unsere ungeordneten Bindungen an das Vergängliche, die uns in der Folge den Herrn so leicht vergessen lassen!

So stellt uns der Herr seine Werke vor Augen, das Leben seines Sohnes und somit auch sein Leben unter uns, sowie die Mittel, welche er für uns gewählt hat, daß wir trotz unserer Schwäche uns immer wieder aufrichten können. In diesem Kontext betont der Herr besonders das Kreuz und die Sakramente.

Letztere, nämlich die Sakramente, führen mich zu einigen Hinweisen in Bezug auf die Pandemie. Eine der Konsequenzen ist ja, daß für viele Gläubige der Zugang zu den Sakramenten nicht mehr möglich ist. Ein apokalyptisches Szenario! Deshalb einige Worte an all unsre Leser!

Harpa Dei hat ein sehr wichtiges Video produziert. Es ist ein Gesang zur Mutter des Herrn aus dem 14. oder 15. Jahrhundert, der aufgrund der Pest damals, zusammen mit Litaneien, dem Herrn dargebracht wurde. Wir haben dieses heilige Lied nun für die gegenwärtige Pandemie adaptiert. Es ist bereits in Youtube zu sehen. Zusätzlich habe ich im festen Glauben gebetet, daß all jene, die das Lied mit offenem Herzen aufnehmen, von der Pandemie verschont bleiben mögen und jene, die infiziert sind, auf den Weg der Heilung kommen. Deshalb unsere Bitte, daß dieses gesungene Gebet so rasch wie möglich überall Verbreitung findet. Der Herr wird es vergelten!

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